Das Wachstumschancengesetz wurde Ende März 2024 endgültig vom Bundestag beschlossen – allerdings ohne die ursprünglich geplante Klimaschutz-Investitionsprämie. Für die deutsche Wirtschaft, insbesondere für die Baubranche, bedeutet das Gesetz einen wichtigen Impuls: Es soll Investitionen fördern, steuerliche Entlastungen bieten und den Mietwohnungsbau ankurbeln.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund: Beschluss des Wachstumschancengesetzes
Degressive Abschreibung für Wohngebäude
Weitere steuerliche Entlastungen und Änderungen
Auswirkungen auf die Baubranche
Hintergrund: Beschluss des Wachstumschancengesetzes
Im November 2023 verabschiedete die Bundesregierung das Wachstumschancengesetz, das Ende März 2024 vom Bundestag beschlossen wurde. Der Vermittlungsausschuss hatte zuvor Änderungen empfohlen: Die Klimaschutz-Investitionsprämie wurde gestrichen, während andere steuerliche Maßnahmen bestehen blieben.
Wichtige Ziele des Gesetzes
Ziel des Wachstumschancengesetzes ist es, Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen, Investitionen zu fördern und Bürokratie abzubauen. Durch steuerliche Vorteile und bessere Rahmenbedingungen sollen besonders Unternehmen der Bauwirtschaft profitieren.
Degressive Abschreibung für Wohngebäude
Eine zentrale Maßnahme ist die Einführung einer degressiven Abschreibung für neu gebaute oder erworbene Wohngebäude. Bauherren und Investoren erhalten dadurch einen finanziellen Anreiz, in den Mietwohnungsbau zu investieren. Dies soll den dringend benötigten Wohnungsneubau beschleunigen.
Weitere steuerliche Entlastungen und Änderungen
Neben der degressiven Abschreibung bringt das Gesetz weitere Vorteile:
- Verbesserte Sonderabschreibungen für Investitionen
- Anhebung der Freigrenze für Geschäftsgeschenke
- Fünftelregelung bei sonstigen Bezügen bleibt erhalten
- Beiträge für Gruppenunfallversicherungen werden steuerlich begünstigt