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KI-Systeme sind vielfältig einsetzbar, ob nun im Unternehmens- oder Privatbereich, und optimieren durch automatisierte Prozesse moderne Lebens- und Arbeitsstandards. Auch die Baubranche kann von KI profitieren, vor allem in Sachen Zeitersparnis und Projekttransparenz.

KI zwischen Fakten und Fiktion

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Informiert man sich über KI und deren Einsatzmöglichkeiten, stößt man unweigerlich auf den Turing-Test, ein Vorgehen, bei dem die Möglichkeit einer KI zum eigenständigen Denkvermögen untersucht wird. Fiktive Geschichten wie I, Robot, Blade Runner und der 200-Jahre-Mann stellen die Künstlichkeit der Roboter infrage, die manchmal gar nicht vom Menschen zu unterscheiden sind. So weit sind wir aktuell natürlich noch nicht, auch wenn der Fortschritt auf diesem Gebiet unglaublich ist.

Japanische Unternehmen nutzen verstärkt Pflegeroboter – es gibt sogar ein nur von KI gesteuertes Hotel –, Microsoft setzt seine KI zur Krebserkennung ein. Die Möglichkeiten erscheinen gigantisch. Wann und ob ganze Häuser per Knopfdruck durch zweibeinige KI mit Warnwesten errichtet werden, sei dahingestellt und der Fantasie überlassen. Vorläufig bietet die Baubranche aber genügend Einsatzbereiche, vor allem für rein systemische KI, die nicht in irgendeiner Körperform unterwegs sind, sondern sich rein auf programmatische Nutzung beschränkt.

Massenarbeit für die KI – Auftritt Pareto

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Wie genau kann die Bauwirtschaft nun aber KI nutzen?         
Bauunternehmen profitieren besonders bei der Auswertung großer Datenmengen und Arbeiten mit hohem Wiederholungsgrad von KI-Systemen, die hier eine massive Zeitersparnis bewirken können. Da es sich bei diesen Arbeiten in erster Linie um Wiederholungsarbeiten handelt, ist das Risiko von KI-Fehlern relativ gering einzustufen. 

Können sich die menschlichen Angestellten zur gleichen Zeit um Themen kümmern, die für eine KI zu komplex sind, führt das zu einer enormen Entlastung im Sinne des 80-zu-20-Prinzips nach Pareto:

Demnach werden 80 % der Ergebnisse durch 20 % des Gesamtaufwands erbracht, während die übrigen 80 % der Zeit für den Rest der Ergebnisse aufgewandt werden. Erledigt aber eine KI die ersten 80 %, kann der Mensch die eingesparte Zeit für die 20 % der Aufgaben verwenden, die letztlich ausschlaggebend sind. Es handelt etwa sich bei der Überprüfung von LV-Positionen um Wiederholungsarbeit, die gut in die Hände einer auf Mustererkennung programmierte KI gelegt werden kann, damit die atmenden Bearbeiterinnen und Bearbeiter wertigere Aufgaben erfüllen können.

Es zeigt sich, dass die Baubranche im Bereich der Digitalisierung an vielen Stellen großes Potenzial für den Einsatz künstlicher Intelligenz hat. Einige Anwendungsszenarien dafür sind keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits heute spürbar (Beispiel KI-unterstützte Baukalkulation in BRZ 365 Bautechnik). Welche Entwicklungen in diesem Bereich künftig noch möglich sind, bleibt spannend.

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Gepostet von BRZ Redaktion
Februar 23, 2022

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