Betriebe, die unter den Geltungsbereich des Bundesrahmentarifvertrags (BRTV) Bau fallen, müssen die einschlägigen tariflichen Bestimmungen beachten und somit Baulohn abrechnen.
Aufgrund der speziellen Arbeitssituation auf dem Bau und den damit einhergehenden gesetzlichen und tariflichen Regelungen gehört die Baulohnabrechnung zu den komplexesten Lohnabrechnungen überhaupt.
Neben der organisatorischen Frage, ob es besser ist, die monatliche Lohnabrechnung im eigenen Betrieb zu erstellen oder an einen Dienstleister auszulagern, kommt nun immer öfter eine weitere Frage dazu.
Wird beispielsweise erwogen, den Baulohn im eigenen Baubetrieb zu rechnen, müssen Verantwortliche nicht mehr nur entscheiden, mit welcher Software dies geschehen soll, sondern auch, ob das Baulohn-Programm im Unternehmen vorgehalten werden soll (on premise) oder ob man den Baulohn in der Cloud seines Softwareanbieters abrechnen möchte. Für Inhaber im Bauunternehmen, die keinen IT-Fachmann hinter sich haben, ist nicht immer ganz klar, wo die Vor-bzw. die Nachteile der modernen Online-Lösung liegen.
Interessieren Sie sich dafür, den Lohn online abzurechnen, begegnet Ihnen sicher der Begriff SaaS, der für Software as a Service steht. Software as a Service gehört in den Bereich des Cloud Computings und bedeutet, dass Sie Ihre Software als Serviceleistung Ihres Dienstleisters nutzen. Sie halten die Software also nicht mehr im Bauunternehmen vor, sondern müssen nur einen oder mehrere internetfähige Computer bereitstellen. Der Zugriff auf die Software erfolgt idealerweise über eine vom Anbieter zur Verfügung gestellte sichere Internetverbindung und einen Webbrowser.
Vorteile der Baulohn-Abrechnung online:
Dienstleister wie BRZ, die neben der Software auch einen Abrechnungsservice für den Baulohn, also einen sogenannten Outsourcing-Service anbieten, bringen noch einen weiteren Vorteil mit: Bei plötzlichem Personalausfall kann unkompliziert das BRZ-Service-Team die Baulohnabrechnung im Betrieb übernehmen.
Ein Nachteil der SaaS-Lösung besteht dann, wenn Ihr Betrieb in einer Gegend liegt, die noch auf schnelles Internet wartet, dann könnte eventuell die Datenübertragungsgeschwindigkeit darunter leiden. Dies sollten Sie vor einer Entscheidung prüfen. Ansonsten gibt es keine Nachteile im Vergleich zur Möglichkeit, die Software im eigenen Unternehmen vorzuhalten. Im Gegenteil, in der Regel entscheiden Sie sich mit der Online-Abrechnung für eine clevere und zukunftssichere Lösung.
Bei Fragen zum Thema stehen Ihnen unsere Baulohn-Experten gern zur Verfügung.