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Das Credo von der Notwendigkeit des lebenslangen Lernens, sprich beruflicher Weiterbildung, wird seit Jahren von unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Verbänden und sogar der Wirtschaft wieder und wieder angestimmt. Ein Blick auf den Zustand der innerbetrieblichen Weiterbildung in Deutschland erklärt warum.

Strategie gegen Fachkräftemangel

2008 zeichnete eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag von Microsoft Deutschland und Partnern – unter anderem dem Zentralverband des Deutschen Handwerks – ein düsteres Bild: Rund 4,5 Milliarden Euro gingen der Bundesrepublik Deutschland durch fehlende Weiterbildung jährlich verloren, hieß es. Seitdem hat sich zumindest bei größeren Unternehmen einiges getan. Eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa aus dem letzten Jahr befragte im Auftrag eines internationalen Anbieters für Weiterbildungsdatenbanken 200 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern zu ihren Weiterbildungsaktivitäten. 95 Prozent der Befragten sahen demzufolge in beruflicher Weiterqualifizierung das probate Mittel, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dennoch wird das in den Unternehmen vorhandene Budget für Weiterbildung oft nicht ausgeschöpft. Potenziale liegen brach.

Keine Zeit, kein Geld, keine Angebote?

Doch sind diese Ergebnisse auch auf das Handwerk übertragbar? Weiterbildungsexperte der Bauwirtschaft und Leiter der BRZ-Akademie Johannes Trienekens gibt dazu Auskunft. „Unsere Erfahrung ist, dass es im Handwerk in puncto Weiterbildung noch Luft nach oben gibt. Das liegt zum einen daran, dass die Angebote oft nicht auf die Bedürfnisse und Realitäten der oft kleinen Handwerksbetriebe zugeschnitten sind. Bei einem 5- oder 10-Mann-Betrieb ist es bei vollen Auftragsbüchern unmöglich, einfach mal zwei Leute ein bis zwei Tage auf eine Schulung zu schicken. Die Betriebe haben schlichtweg keine Zeit und kein Personal, um die klassischen Weiterbildungsangebote wahrzunehmen. Und sind die Auftragsbücher weniger voll, fehlt schon auch einmal das Geld.“

Weiterbildung HandwerkLeiter der BRZ-Akademie Johannes Trienekens

Wissen muss praxistauglich aufbereitet sein

Dabei ist es gerade fachliches und organisatorisches Knowhow, das einen relevanten Wettbewerbsvorteil bringen kann. Besonders gilt das in Märkten mit hohem Preis- und Verdrängungskampf. Hier kann man durch Weiterbildung lernen wie man eine schlanke, aber effiziente Struktur in der Verwaltung aufbaut, durch Weiterbildung im Bereich IT kann man Prozesse und Abläufe beschleunigen und Fehlerquellen eliminieren. „Wer zum Beispiel richtig Kalkulieren lernt und Überblick über alle wichtigen Betriebskennzahlen hat, minimiert das Risiko in betriebsgefährdende Situationen zu kommen. Das gilt für alle auch den kleinsten Betrieb. Deswegen hat BRZ auch seine Weiterbildungsprogramme darauf aufgerichtet, Knowhow so zu vermitteln, dass es sofort in die Praxis umgesetzt werden kann.

Wanted: Maßgeschneiderte Angebote für das Handwerk

Um gerade das Handwerk zu erreichen, setzt BRZ als Weiterbildungsanbieter für die Bauwirtschaft auf neue Formate. Viele unsere Themen bieten wir in sogenannten Web-Seminaren an. Hier kann man direkt vom eigenen PC aus am Seminar teilnehmen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: keine Anfahrtswege, geringe Kosten, dafür ein topaktuelles Wissen zu wichtigen Themen im Baubetrieb. Wir ermutigen Handwerksmeister und Betriebe einfach einmal an einem Web-Seminar teilzunehmen und sich so an das Thema Weiterbildung langsam heranzutasten.

Wer organisiert, gewinnt

Es gibt noch weitere Vorteile, die mit Weiterbildung einhergehen. Wer sich damit beschäftigt, an welchen Stellen im Betrieb Optimierungsbedarf besteht, wird anfangen, Weiterbildung strategisch zu planen. Somit wird betriebliche Weiterbildung kein Fleckenteppich, sondern Teil einer erfolgreichen Betriebsphilosophie. Wer frühzeitig beginnt, in das Knowhow seines Betriebs zu investieren, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Nutzen Sie also das noch frische Jahr und planen Sie die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter auf lange Sicht. Gern unterstützen wir dabei.

Ihr Johannes Trienekens

Gepostet von Johannes Trienekens
Januar 25, 2016

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