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Cyberangriffe im Sommer: Warum die Ferienzeit besonders gefährlich ist

Cyberkriminalität ist längst ein milliardenschweres Geschäftsmodell. Organisierte Banden entwickeln und verbreiten Schadsoftware, Phishing-Mails oder andere Angriffsformen mit nur einem Ziel: Daten zu stehlen oder Lösegeld zu erpressen. Besonders Unternehmen – vom großen Konzern bis zum kleinen Handwerksbetrieb – stehen im Visier. Und gerade in der Sommer- und Ferienzeit steigt das Risiko für erfolgreiche Angriffe deutlich.


 

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Cyberangriff?

Die gängigsten Hacker-Methoden

Verbreitungswege von Viren und Betrugsmaschen

Warum Sommerzeit Hochsaison für Cyberangriffe ist

Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe

Phishing-Simulationen als Lernmethode

Fazit: IT-Sicherheit zur Chefsache machen

Download: IT-Sicherheits-Check

Tipp

 


 

Was ist ein Cyberangriff?

Ein Cyberangriff ist der Versuch, die Vertraulichkeit, Integrität oder Verfügbarkeit von Daten zu beeinträchtigen. Die Ziele können variieren – vom reinen Diebstahl über Erpressung bis hin zu gezielten Störungen der Geschäftstätigkeit. Schon ein einziger erfolgreicher Angriff kann für Unternehmen existenzbedrohend sein.

 

 

Die gängigsten Hacker-Methoden

Cyberangriffe treten in vielen Varianten auf. Besonders verbreitet sind:

  • Ransomware: Verschlüsselt Daten und fordert Lösegeld für die Entschlüsselung. Beispiele sind WannaCry, Petya, aber auch aktuelle Angriffe durch LockBit oder Clop.
  • Phishing: Gefälschte E-Mails oder Webseiten, die sensible Daten abgreifen.
  • Social Engineering: Psychologische Manipulation, um Menschen zur Preisgabe von Informationen zu bewegen.
  • Brute-Force-Angriffe: Automatisiertes Erraten von Passwörtern.
  • DDoS-Attacken: Lahmlegen von Systemen durch massenhafte Anfragen.



 

Verbreitungswege von Viren und Betrugsmaschen

Viele Angriffe starten mit einer simplen E-Mail. Gefälschte Bewerbungen, Rechnungen oder Mahnungen enthalten oft Anhänge oder Links, die Schadsoftware einschleusen. Weitere Risiken entstehen durch:

  • unsicheres Surfen im Internet,
  • das Anschließen unbekannter USB-Sticks oder externer Festplatten,
  • scheinbar harmlose Software aus unsicheren Quellen.
  • Schon kleine Unachtsamkeiten reichen aus, um ganze Unternehmensnetzwerke zu infizieren.

 

 

Warum Sommerzeit Hochsaison für Cyberangriffe ist

Besonders in der Ferienzeit nutzen Angreifer die angespannte Situation in Unternehmen. Nach dem Urlaub stapeln sich unbeantwortete E-Mails, Aufgaben und Termine. Mitarbeitende handeln dann oft in Eile und prüfen Nachrichten weniger gründlich.

Genau diesen Moment nutzen Cyberkriminelle:

  • Mehr Mails werden geöffnet, ohne kritisch hinzusehen.
  • Links und Anhänge werden schneller angeklickt.
  • Die Wahrscheinlichkeit für Fehler steigt.

Hinzu kommt, dass viele IT-Abteilungen in der Urlaubszeit nur eingeschränkt besetzt sind. So haben Angreifer ein leichteres Spiel.

 

 

Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe

Jeder kann selbst einen wichtigen Beitrag leisten, um Angriffe abzuwehren:

  • Absender von E-Mails immer kritisch prüfen.
  • Keine vertraulichen Daten an unbekannte Anrufer oder Absender weitergeben.
  • Links in verdächtigen E-Mails nicht anklicken, sondern die URL manuell eingeben.
  • Sicherheitsupdates und Patches regelmäßig installieren.
  • Starke und unterschiedliche Passwörter für verschiedene Systeme nutzen.

 

Phishing-Simulationen als Lernmethode

Ein wirksamer Weg, Mitarbeitende für Gefahren zu sensibilisieren, sind Phishing-Simulationen. Dabei erhalten die Teilnehmer täuschend echte, aber ungefährliche Testmails. Wer darauf hereinfällt, wird auf eine Lernseite weitergeleitet. Dort wird erklärt, wie Betrugsversuche erkannt und künftig vermieden werden können.

So wächst das Bewusstsein im gesamten Team und das Risiko für erfolgreiche Angriffe sinkt deutlich.

 

 

Fazit: IT-Sicherheit zur Chefsache machen

Cyberangriffe sind keine Ausnahme, sondern alltägliche Realität. Besonders in stressigen Phasen wie der Sommerzeit steigt das Risiko deutlich. Unternehmen sollten IT-Sicherheit deshalb als strategisches Thema verstehen – mit technischen Schutzmaßnahmen, klaren Prozessen und regelmäßigen Schulungen für alle Mitarbeitenden.

Unterstützung bei Datensicherheit und Datenschutz geben wir Ihnen gern. Fordern Sie hier Ihren kostenlosen Selbstcheck IT-Sicherheit an. Oder vereinbaren Sie einfach jetzt einen persönlichen Beratungstermin.  

 

 


 

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