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Es ist längst ein offenes Geheimnis, dass die optimale Organisation des Baubetriebs wesentlich für den wirtschaftlichen Erfolg ist. Nur wer stets auf dem aktuellen Stand zu wichtigen Kennzahlen ist, muss Entscheidungen nicht mehr nur auf Basis eines Bauchgefühls oder groben Schätzungen treffen. Wer gut organisiert ist, spart Kosten und sichert sich das Überleben auf dem Markt.

Das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Baubetriebe habe ich in sechs Kernthesen für Sie aufbereitet. 

These 1: Aggressive Preiskämpfe vermeiden. Qualität statt Preiskampf. 

Baubetriebe bewegen sich in einem hart umkämpften Markt. Die Kunst liegt darin, von einem Preiswettbewerb in einen Qualitätswettbewerb zu wechseln. Das geht jedoch nur, wenn die Qualität der Dienstleistung im Vordergrund steht. Sie hat nämlich direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit. Zufriedene Kunden sind eher bereit, einen höheren Preis für eine gute Dienstleistung zu bezahlen. Um Kunden dauerhaft an das eigene Unternehmen zu binden, ist Kundenpflege sehr wichtig. Sie darf trotz knapper Zeit nicht vernachlässigt werden.

 

These 2: Inflation und Zinsen – Finanzielle Stabilität sichern. 

Immer wieder ist die Baubranche stark von wirtschaftlichen Schwankungen betroffen. Inflation und steigende Zinsen können die Kosten für Baumaterialien und Kredite erhöhen. Daher ist es sehr wichtig, eine solide Finanzplanung zu betreiben und finanzielle Reserven einzubauen, um derartige Schwankungen auszugleichen.

Durch den Abschluss von langfristigen Verträgen mit Lieferanten können Bauunternehmen stabile Materialpreise sichern. Auch die Diversifizierung der Finanzierung durch verschiedene Kreditquellen kann helfen, die Auswirkungen steigender Zinsen zu minimieren.

 

These 3: Kräfte ökonomisch einteilen. Fokussierung auf das Kerngeschäft. 

Neue gesetzliche Anforderungen wie E-Rechnung, Nachhaltigkeitsreporting (ESG, ESRS) u.v.m. stellen Bauunternehmen jetzt und zukünftig vor stets neue Anforderungen. Dabei liegt die Kernkompetenz im Baubetrieb jedoch in der Bauausführung und dem Projektcontrolling und genau hierauf sollten sich erfolgreiche Bauunternehmen konzentrieren. Dabei gilt es gut abzuwägen, welche Aufgaben im Bauunternehmen selbst bleiben und welche besser an externe Spezialisten, Dienstleister ausgelagert werden können. Gerade im Rechnungswesen können hierdurch sowohl Qualität als auch der Prozess oftmals deutlich optimiert werden.

 

These 4: Baustellenergebnisse stets im Blick behalten. 

Der Bau ist ein Projektgeschäft. Jedes einzelne Projekt bietet Chancen, aber auch Risiken. Die Risiken werden immer häufiger von den Auftraggebern auf die Bauunternehmer abgewälzt. Um wirtschaftlich zu arbeiten, müssen Bauunternehmer die Ergebnisse ihrer Baustellen regelmäßig kontrollieren, damit sie bei Problemen schnell reagieren und gegensteuern können. Zu beachten ist, dass aktuelle Zahlen nur mit einer ebenfalls aktuell erfassten Finanzbuchhaltung möglich sind. 

Laufende Soll-Ist-Vergleiche aller Baustellen ermöglichen z.B. einen schnellen Überblick über den tatsächlichen Stand der einzelnen Projekte. Auch der Einsatz von Projekt- und Prozessmanagement-Software kann dazu beitragen, den Fortschritt auf Baustellen in Echtzeit zu verfolgen. 

 

These 5: Die Bank zum Partner machen. 

Die hohen Risiken im Baugeschäft und viele Firmeninsolvenzen in der Baubranche haben die Finanzierungsbedingungen für Baufirmen erschwert. Fundierte Zahlen zur Lage des Unternehmens verhelfen zu einer besseren Einstufung im Banken-Rating und zu günstigeren Kreditkonditionen. Auch nahezu in real time bereitgestellte Zahlen und Auswertungen von einem branchenerfahrenen Dritten können bei der Beurteilung helfen.

 

These 6: Auf erfolgversprechende Projekte setzen. Referenz und Mundpropaganda. 

In der Akquisition ertragreicher Aufträge liegt der Schlüssel zum Erfolg. Welche Kundengruppen sind lukrativ? Welche Projekte sind ertragsstark? Um das zu erfahren, müssen sich Unternehmer intensiv mit den Erfolgsfaktoren von Bauprojekten auseinandersetzen. Erfolgreiche Projekte sind die beste Werbung für ein Bauunternehmen. Zufriedene Kunden werden das Unternehmen weiterempfehlen und positive Referenzen abgeben, was zu neuen Aufträgen führen kann.

Bei der Bewertung von Projekten ist es auch wichtig, die richtigen Kostensätze als Kalkulationsgrundlage zu verwenden. Unternehmen, die mit falschen Kostensätzen kalkulieren, laufen Gefahr, über kurz oder lang das Eigenkapital des Unternehmens aufzubrauchen.

 

Zum Schluss noch zwei Tipps: 
Mittlerweile sind gute Business Intelligence Lösungen am Markt, die Ihnen in Zusammenhang mit einer aktuellen Finanzbuchhaltung tagesaktuelle Transparenz in ihre Unternehmenskennzahlen bringen können. 

Und vergessen Sie nicht, sich rechtzeitig mit dem Thema „Versenden und Empfangen von E-Rechnungen“ zu befassen. 

Gerne informieren wir Sie über unsere Rechnungswesen-Lösung und den Service im Rechnungswesen. Für die Kontaktaufnahme steht Ihnen unser Kontaktformular zur Verfügung – wir melden uns bei Ihnen! 

Ihr Stefan Stark

 
Stefan Stark
Gepostet von Stefan Stark
Juli 23, 2024

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