Antiviren-Software gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch für Baubetriebe. Anfang der neunziger Jahre erschienen die ersten Antivirus-Produkte auf dem Markt. Im Vergleich: Damals existierten lediglich rund 100 Viren, heute tauchen alle ein bis zwei Sekunden neue Schädlinge auf.
Als die ersten Viren in den Weiten des Internets kursierten, ging es den Schöpfern nicht darum, Daten zu stehlen oder zu zerstören. Vielmehr stand der Spaß und die Anerkennung im Vordergrund, welche durch eine erfolgreiche Verbreitung gewonnen wurde.
Was ist eine Antivirus-Software?
Eine Antivirus-Software, auch genannt Virenschutz-Software, soll Ihre Daten vor jeglicher Art von Schadprogrammen schützen. Schadhaftes Verhalten kann z. B. sein:
- Datenklau (z. B. Angebotspreise)
- Datenveränderung (z. B. Finanzdaten)
- Datenverschlüsselung (Projektdokumentationen)
- Erpressung (z. B. Weiterverkauf der Daten)
Woran erkenne ich eine geeignete Antivirus-Software?
Es existieren unzählige Virenschutzprogramme auf dem Markt und die Auswahl einer geeigneten Software ist vor allem abhängig von den gewünschten Funktionen. Grundlegend sollten Sie folgende Aspekte beachten:
- Setzen Sie für den Geschäftsbereich ausschließlich professionelle Software ein. Produkte für reine Heimanwender oder ohne Herstellersupport sollten Sie nur Zuhause verwenden.
- Orientieren Sie sich an den Empfehlungen des BSI „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik” im IT-Grundschutzhandbuch.
- Lassen Sie sich von Ihrem IT-Dienstleister beraten.
Ich habe bereits einen Virenschutz installiert. Bin ich nun zu 100 % geschützt?
Ein Virenschutz alleine hilft nur bedingt, da in kürzester Zeit zu viele neue Schädlinge auftauchen und diese erst nach einigen Tagen von der Antivirus-Software erkannt und somit Angriffe verhindert werden können. Vielmehr sind je nach Schutzbedarf Ihrer Daten weitere organisatorische und technische Schutzmaßnahmen notwendig – gerne unterstützt Sie hierbei ein BRZ-Sicherheitsexperte.