Der Bereich Controlling – zu Deutsch etwa: Steuerung – ist die wesentliche Grundlage für eine zahlenbasierte, wohl informierte Unternehmensführung. Durch die Daten aus dem Controlling wird das Management eines Bauunternehmens auf Missstände oder Erfolge aufmerksam gemacht, auf wichtige Entscheidungen bestmöglich vorbereitet und für die Budgetfestlegung gut beraten. Zum Controlling gehören üblicherweise die drei Teilbereiche Planung, Steuerung und Kontrolle – Controller sind also Spezialisten für vorausschauendes Handeln und genaues Beobachten. Aber: Nicht in jedem Unternehmen gibt es die Position des Controllers, die Tätigkeiten können von mehreren Personen zusammen oder auch von der Geschäftsleitung selbst übernommen werden.
Operatives und strategisches Controlling
Das operative Controlling verwaltet in der Regel die Budgets – mit dem Ziel, wirtschaftlich erfolgreich zu sein oder zu werden. Das strategische Controlling hat immer ein Auge auf die Marktlage, um Veränderungen in der Nachfrage frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. In manchen Betrieben und Konzernen gibt es daneben noch das sogenannte Risikocontrolling – ein Teilbereich, der sich um die Einschätzung der Risiken bemüht, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Interessanter Fakt: Das Wort Controlling gibt es im englischen Sprachraum in der Form nicht – damit gehört der Begriff, wie auch Handy und Beamer, zu den sogenannten Scheinanglizismen.