REB

Standardisierte Grundlage für die digitale Mengenermittlung und Bauabrechnung – besonders im Straßen- und Tiefbau relevant.

REB steht für „Regelungen für die Elektronische Bauabrechnung“. Es handelt sich um einen Standard zur vereinheitlichten, digitalen Mengenermittlung und Bauabrechnung im deutschen Bauwesen. Die REB-Regelwerke definieren sowohl die Berechnungsmethoden als auch einheitliche Datenaustauschformate, um Mengenermittlungen softwaregestützt zu erfassen, zu prüfen und auszutauschen – insbesondere zwischen Bauunternehmen, Planern, Prüfern und Auftraggebern.

Im Zentrum steht dabei das REB-Datenformat DA11, mit dem Mengenansätze strukturiert und automatisiert übermittelt werden können – häufig im Zusammenspiel mit AVA-Software (Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung) und Bauabrechnungsprogrammen.

Die Regelungen wurden ursprünglich von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt und werden dort weiterhin gepflegt. Sie kommen vorwiegend im Tiefbau, Straßenbau und bei öffentlichen Ausschreibungen zum Einsatz, finden aber auch im Hoch- und Ingenieurbau Anwendung.

Kernbestandteile:

  • DA11: Austauschformat für Positions- und Mengenansätze

  • Berechnungsvorschriften: Geometrische Regeln für Flächen, Längen, Volumina etc.

  • Maschinelle Auswertung durch AVA-/Bausoftware

  • Prüfbarkeit durch automatisierte Nachvollziehbarkeit der Rechenansätze

  • Ziel: Standardisierung, Fehlervermeidung, Transparenz


BRZ erleichtert die Umsetzung in moderner Software und fundiertem Praxiswissen: freie Mengenermittlung und Mengenermittlung nach REB in einem Tool erfassen.