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Unternehmenssteuerung optimieren: Zahlen richtig nutzen

Die fortschreitende Digitalisierung greift in immer mehr Geschäftsprozesse ein und erhöht die Notwendigkeit nach einer übergreifenden, strukturierten Unternehmenssteuerung. Grundlage dafür ist stets ein belastbares Zahlenwerk. Doch viele Unternehmerinnen und Unternehmer kämpfen damit, die vorliegenden Daten richtig zu interpretieren oder das volle Informationspotenzial auszuschöpfen.

Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Unternehmenssteuerung auf eine solide Basis stellen und welche Werkzeuge Sie dafür nutzen können.

 


 

Inhaltsverzeichnis

Warum belastbare Zahlen entscheidend sind

Vermeiden Sie überflüssige manuelle Arbeiten

Den Ist-Zustand richtig ermitteln

Bestehende Tools nutzen, bevor Sie neue Software anschaffen

Fazit: Unternehmenssteuerung braucht solide Grundlagen

Tipp

 


 

Warum belastbare Zahlen entscheidend sind

Finanzbuchhaltung und internes Rechnungswesen liefern wichtige Momentaufnahmen des Vermögensstatus. Doch erst die richtige Interpretation macht daraus eine Grundlage für fundierte Entscheidungen. Ohne Struktur entsteht schnell ein „Zahlenfriedhof“ – viele Daten, aber keine verwertbaren Informationen.

 

 

Vermeiden Sie überflüssige manuelle Arbeiten

Ein Beispiel: Ein Unternehmen erstellt eine Liquiditätsplanung auf Wochenbasis, indem Mitarbeiter Daten mühsam manuell zusammentragen. Das ist fehleranfällig und kaum wiederholbar.
Die bessere Lösung: Datenexporte im CSV-Format oder über den gesetzlich vorgeschriebenen GoBD-konformen Z3-Export. Damit lassen sich Zahlungsströme effizient und fehlerfrei in Excel oder Access abbilden.

 

 

Den Ist-Zustand richtig ermitteln

Die Datenerfassung ist in den meisten Unternehmen kein Problem. Entscheidend ist, die Informationen sinnvoll zu strukturieren. Nur eine klare Ausgangsbasis ermöglicht eine solide Steuerung.

Die drei Stationen: Nützlichkeit, Konsistenz und Verbindlichkeit

  1. Nützlichkeit: Sammeln und bewerten Sie Ihre Reports. Wichtig sind z. B. Summen- und Saldenlisten, BWA, OP-Listen, Liquiditätsberichte.
  2. Konsistenz: Prüfen Sie, ob externe und interne Rechnungswesen-Zahlen sowie Kalkulationen zusammenpassen. Überleitungsrechnungen sind ein Muss.
  3. Verbindlichkeit: Definieren Sie feste Reports und Zeitpunkte, an denen diese bereitgestellt werden müssen.

 

Bestehende Tools nutzen, bevor Sie neue Software anschaffen

Bevor Sie in zusätzliche Software investieren, prüfen Sie, welche Möglichkeiten Ihre bestehenden Systeme bereits bieten. Excel, Access oder kleinere Add-Ons sind oft völlig ausreichend – wenn sie richtig genutzt werden. Erstellen Sie dafür klare Pflichtenhefte.

 

 

Fazit: Unternehmenssteuerung braucht solide Grundlagen

Eine wirksame Unternehmenssteuerung funktioniert nur mit belastbaren Zahlen. Wer Reports strukturiert, Tools effizient nutzt und Mitarbeitende gezielt weiterbildet, legt die Basis für nachhaltigen Unternehmenserfolg.

 



 

Tipp:

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