Nach langen und intensiven Verhandlungen haben sich die Tarifparteien auf einen neuen Tarifabschluss im Dachdeckerhandwerk geeinigt. Die Einigung bringt deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten: In den kommenden Jahren wird es spürbare Lohnerhöhungen, angepasste Ausbildungsvergütungen und eine Ost-West-Angleichung beim 13. Monatseinkommen geben.
Doch was genau bedeutet das für die Löhne, Gehalt und Ausbildungsvergütungen der Dachdecker? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Änderungen und was diese für die Zukunft der Branche bedeuten.
Lohnerhöhung:
- Innerhalb der nächsten drei Jahre erhalten Dachdecker knapp 10 Prozent mehr Lohn und Gehalt.
- Konkret werden die Löhne und Gehälter
- ab dem 1. Dezember 2024 um 3,8 Prozent
- ab dem 1. Oktober 2025 um 2,7 Prozent
- ab dem 1. Oktober 2026 um 3,4 Prozent angehoben.
- Der neue Tarifvertrag endet am 30. September 2027.
Ausbildungsvergütungen:
Mit dem neuen Tarifabschluss werden auch die Ausbildungsvergütungen erhöht:
|
1. Lehrjahr |
2. Lehrjahr |
3. Lehrjahr |
ab 01.12.2024 |
950,00 € |
1.100,00 € |
1.370,00 € |
ab 01.10.2025 |
1.000,00 € |
1.150,00 € |
1.400,00 € |
ab 01.10.2026 |
1.050,00 € |
1.200,00 € |
1.460,00 € |
13. Monatseinkommen:
Beim 13. Monatseinkommen sieht der ausgehandelte Tarifvertrag eine Ost-West-Angleichung sowie eine Erhöhung vor:
Ab 2025 erhalten die Beschäftigten ein im Westen um 8 und im Osten um 18 Stunden höheres 13. Monatseinkommen, das entspricht bundesweit einem 13. Monatseinkommen in Höhe von 89 Stunden des durchschnittlichen Brutto-Stundenlohns.
Tipp:
Wenn Sie mehr über die neuen Regelungen und die Grundlagen der Lohnabrechnung im Dachdeckerhandwerk erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen die Schulung „Dachdeckerlohn Grundlagen“ in der BRZ-Akademie.
Tags
Baulohn, Tarifvertrag, Tarifverhandlung, Tariflohn, Tarifvertragsparteien, Vergütung, Ressource Mensch, Zahlen und Daten, Dachdeckerbetrieb, Dachdecker, Dachdeckerhandwerk, Tarifregelungen, DachdeckerlohnDezember 1, 2024
Kommentare